Führung durch Hans Ulrich Kessler
09. April 2014
Andreas Schlüter, schon von seinen Zeitgenossen als der „Michelangelo des Nordens“ gepriesen, war ein Barockkünstler par excellence. Wie sein italienischer Kollege, war Schlüter nicht nur Bildhauer, sondern zugleich auch Architekt und Entwerfer von komplexen Raumdekorationen, mit denen er der aufstrebenden Residenzstadt Berlin-Cölln um 1700 erstmals europäischen Glanz verlieh. Das Bode-Museum erinnert anlässlich seines 300. Todesjahres an diesen ersten und wohl bedeutendsten Künstler Berlins. In einer opulenten Präsentation werden erstmals alle Aspekte seines vielseitigen Schaffens umfassend vorgestellt, die gleichfalls einen Einblick in das historische, inzwischen verlorengegangene Zentrum Berlins bietet.
Dr. Hans Ulrich Kessler, wissenschaftlicher Mitarbeiter der Skulpturensammlung und des Museums für Byzantinische Kunst im Bode-Museum und Kurator der Ausstellung führt zu den Hauptwerken der Exposition.