Die Bayerischen Staatsgemäldesammlungen – Status und Perspektiven

Folienentfernung der Verhüllung von Peter Paul Rubens Jüngstem Gericht  © Bay. Staatsg.slg., Foto: N. Wilhelms
Folienentfernung der Verhüllung von Peter Paul Rubens Jüngstem Gericht © Bay. Staatsg.slg., Foto: N. Wilhelms

Vortrag von Bernhard Maaz

um 18:00 Uhr am 10. Oktober 2019

im Gobelin-Saal des Bode-Museums

 

Zu den Vorträgen ist keine Anmeldung erforderlich.

 

 

Die Bayerischen Staatsgemäldesammlungen blicken auf fast ein halbes Jahrtausend Geschichte zurück, verfügen über schier unermessliche Schätze an Malerei, Skulptur, Fotografie, Video- und Installationskunst. Sie wachsen auch dank vieler Förderer und Stifter stetig weiter, stehen aber – gleich allen Museen in der Gegenwart – vor zahllosen Herausforderungen. Im Charakter eines Werkstattberichtes schildert Bernhard Maaz den Stand der Dinge hinsichtlich der heutigen Herausforderungen, die von der digitalen Präsenz im Internet – Webseite, Social Media, Online Collection – über die Arbeit mit der Sammlung und an Ausstellungs- und Forschungsprojekten bis hin zu aktuellen Sanierungs- und Bauvorhaben reichen. Es wird von diesen Themen ebenso zu berichten sein wie von den laufenden Strukturveränderungsprozessen und den damit verbundenen Chancen.

 

Prof. Dr. Bernhard Maaz (*Jena 1961) hat Kunstgeschichte und Archäologie studiert und war als Wissenschaftlicher Mitarbeiter seit 1986 an der Nationalgalerie in Berlin als Referent für die Skulpturen des 19. Jahrhunderts tätig. Als Baureferent war er u. a. für die Sanierung der Alten Nationalgalerie zuständig (bis 2001). Ausstellungen im In- und Ausland mit Skulpturen, Malerei und Zeichnungen vornehmlich des 19. Jahrhunderts folgten. Bis 2009 war er Leiter der Alten Nationalgalerie und zuletzt Stellvertretender Direktor der Nationalgalerie, dann folgte ab 2010 seine Tätigkeit als Direktor des Kupferstich-Kabinetts und der Gemäldegalerie Alte Meister in Dresden. Seit 2015 ist er Generaldirektor der Bayerischen Staatsgemäldesammlungen und damit für deren fünf Münchener Haupthäuser und ein Dutzend Staatsgalerien in Bayern verantwortlich.